Funktionsprinzip Wärmepumpe - einfach erklärt

Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt: Statt den Lebensmitteln entziehen Wärmepumpen dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft Wärme und „pumpen“ diese auf ein zum Heizen geeignetes Temperaturniveau. Es handelt sich also um eine altbewährte Technik.

Zum Antrieb benötigt die Wärmepumpe Strom. Aus einer Einheit Strom erzeugt eine Wärmepumpe ein Vielfaches an Wärme. Wärmepumpen nutzen die Energie der Umwelt, um die benötigte Vorlauftemperatur des Heizsystems von bestenfalls 30° C bis 55° C bereitzustellen. Sie arbeiten permanent auf einem niedrigen Temperaturniveau. Warum also fossiles Gas oder Öl bei 1000° C verbrennen, um ein Haus auf 22° C zu temperieren?

Außerdem liefert die Wärmepumpe im Sommer bei Bedarf auch eine angenehme Kühlung. Wird der Strom, der die Wärmepumpe antreibt, aus Erneuerbaren Energien (z. B. Wind oder Sonne) gewonnen, ist die Wärmepumpe nahezu CO2-neutral.