1972
„Die Grenzen des Wachstums“ erscheint, eine Studie im Auftrag des Club of Rome. Demnach seien die weltweiten Erdölvorräte bei weiter steigendem Verbrauch selbst dann in 50 Jahren erschöpft, wenn man von 5-fach höheren als den damals bekannten Reserven ausgehe.
Im Herbst steigt durch gedrosselte Fördermengen in arabischen Ländern der Preis für leichtes Heizöl in Deutschland von umgerechnet sechs auf bis zu 35 Eurocent pro Liter. Die Politik reagiert auf diese erste Ölkrise mit vier „autofreien Sonntagen“.
1973
In Frankreich gibt es bereits rund 200 Wärmepumpen.
1977
Am heutigen Paul-Scherrer-Institut in der Nordwestschweiz werden umfangreiche Studien zur Wärmepumpenheizung durchgeführt.
In Essen findet die erste große Wärmepumpentagung statt.
1979
Die Stiftung Warentest testet 29 Wärmepumpen.
Die Hauptberatungsstelle für Elektrizitätsanwendung (HEA) gibt eine Broschüre „Kostenrechnung Wärmepumpe“ heraus – als Entscheidungshilfe für Bauherren.
In Bremen zieht mit vier Abgeordneten der „Bremer grünen Liste“ erstmals eine grüne Partei in ein Landesparlament ein.
Der Heizölpreis, der sich seit 1975 bei umgerechnet etwa 15 Cent pro Liter eingependelt hatte, klettert in der zweiten Ölkrise durch Konflikte im Nahen Osten auf 28 Cent – Tendenz weiter steigend.